PC Games Review
Zu Beginn geht man kurz auf die Entwicklungshistorie des Spiels und die Tatsache dass der Held der Vorgänger durch einen neuen – Connor – ersetzt wird. Ebenfalls wird erwähnt dass die Geschichte nun im Amerika vor, während und nach der Revolution gen die Engländer spielt. Auch die Tatsache dass Desmond Miles, der Akteur der Neuzeit, wieder mit von der Partie ist wird einleitend erwähnt. Abschließend spricht man davon dass die hohen Erwartungen in vielerlei Hinsicht erfüllt worden sind, es aber auch frustrierende, unsaubere oder sperrige Momente gibt.
Weiter geht es in dem Artikel mit dem Spielstart und dem Start als Desmond Miles. Zur Verhinderung der für den 21.12.2012 anstehenden Vernichtung der Menschheit durch einen Sonnensturm, braucht man wiederum einen besonderen Schlüssel zur Öffnung einer geheimen Kammer der 1. Zivilisation, hinter der man die Lösung zur Rettung vermutet. Ergo begibt sich Desmond wieder in den Animus, um durch Nachspielen der Vergangenheit das Versteck dieses Schlüssels zu ergründen.
Hier spielt man aber zuerst nicht Connor, sondern eine andere Person. Wer dies ist, wird in dem Bericht zur Erhaltung der Spannung nicht verraten. In diesen Sequenzen wird dem Spieler durch die als charismatisch beschriebene Spielfigur die Steuerung und das Setting des Spiels näher gebracht. Man bekommt ein Gefühl für die damalige Zeit und versteht die Beweggründe der beiden Seiten – Kolonisten und Engländer.
Connor – das Indianer-Halbblut – dessen Steuerung man nach einigen Stunden übernimmt, wird als zwischen den Welten stehend beschrieben. Denn keine der beiden Seiten vertritt die Interessen der Eingeborenen ernsthaft.
Als Motivation für die später Assassinen-Werdung Connors wird ein Angriff der Templer auf sein Dorf genannt.
Diese Anfangsphase, nach der Einleitung spielt man auch Connors Kindheit, dauert circa 5 Stunden. Erst hiernach hat man wirklich eine freie Spielwelt. Hierbei zieht man nach Meinung des Autors einiges in die Länge. Hier hätte man, so schreibt dieser weiter, einiges raffen und straffen sollen, auch wenn man den Grundgedanken der Einführung nachvollziehen kann.
Als weitere Kritikpunkte führt man statische Dialoge und schludrig aneinandergereiht wirkende Szenen. Den packenden Eindruck den man von den Trailern bekam, hält das Spiel jedenfalls nicht.
Im nächsten Abschnitt wird der Handlungszeitraum als willkommene Abwechslung beschrieben. Die Städte Boston und New York wirken lebendig, detailliert und stimmungsvoll. Hier findet man viele Nebenaufgaben und Sammelobjekte. Es findet ebenfalls Erwähnung dass die Redaktion die englische Sprachausgabe besser als die deutsche findet. Die Sprache kann man im Menü einstellen.
Allerdings, so geht es weiter, machen die Städte nicht den Löwenanteil an der Faszination des Spiels aus, sondern diesen Part übernehmen die Wildnis-Areale. Das größere Gebiet steckt voller Missionen, Sammelobjekte und Jagdgründen, während das kleinere dem neuen Helden als Heimstatt dient. Durch erfüllen von als simpel beschriebenen Nebenaufgaben kann man Tischler, Arzt und co als Bewohner gewinnen. Dadurch entsteht nach und nach ein kleines Dörfchen.
Dieser Umstand und die veränderte Rekrutierung von Mitstreitern wird als charaktervoll beschrieben, da man viel über die Hintergründe und Geschichte der Personen erfährt. Auch werden hier einige Einsatzmöglichkeiten für Rekruten gezeigt – beispielhaft sei hier die Vorbereitung von Hinterhalten genannt.
Wie auch in den Vorgängern kann man die Spielwelt nach vielen Sammelobjekten durchsuchen. So gibt neben den altbewährten Federn Klunker zu finden, die nach und nach zu einem Piratenschatz führen. Als neuen Nebentätigkeiten kommt die Jagd auf die Tiere es Waldes oder das Erkunden der Kellergewölbe der Städte, welche dann als Schnellreisepunkte dienen, hinzu.
Die aus den Vorgängern bekannte Erstürmung von Templerfesten wurde übernommen, hier erobert man Forts der Briten. Zu den weiteren Nebentätigkeiten zählt das Befreien von Stadteilen von der Templerherrschaft oder das Nachgehen von Lagerfeuergeschichten. Ebenso Erwähnung findet die Tatsache dass man wieder Assassinen-Rekruten auf Missionen schicken kann, Handel mit Land- oder Seekonvois treiben kann oder Buchseiten eines Almanachs hinterher jagt. Diese Aufgaben, so die Meinung im Bericht, machen großen Spaß.
Zu guter Letzt nimmt sich die Zeitschrift die Frustmomente im Spiel vor.
Neben der bereits eingangs erwähnten holprigen Inszenierung sorgt die neue Sprintfunktion immer wieder für eine Desynchronisierung , da man hier bei Verfolgungen oft auf Objekte klettert, an denen man eigentlich vorbei laufen wollte. Auch findet die Kameraführung negative Erwähnung, da es diese es nicht in allen Kämpfen schafft, für freie Sicht auf den Helden zu sorgen.
Das Stealth-System des Spiel hat auch seine Tücken. Die vielen Möglichkeiten zum Verstecken führen oftmals zum Scheitern, so der Bericht, da man bei Schleichmissionen oftmals den von den Entwicklern vorgegebenen Weg finden muss, um zum Erfolg zu kommen.
Zu guter Letzt findet man die Aussage dass Kampfmissionen und Action-Abschnitte besser funktionieren.
Zum Schluss kommt die Zeitschrift zu dem Fazit dass das Spiel Spaß macht. Aber man ist auch der Meinung dass etwas weniger letztendlich mehr gewesen wäre. So hätte man der Meinung des Autors nach eine Stadt weniger in das Spiel einbauen können und dafür vielen Details einen besseren Feinschliff verpassen können.
So äußert man hier zum Schluss auch die Meinung dass man den Eindruck hat den Entwicklern sei die Zeit davon gelaufen.
Nichts desto trotz wird Assassin’s Creed III als eines der größten Videospiele des Jahres und als verdammt guter Open-World-Titel beschrieben.
Wertung:
+ die bessere Qualität der Grafik, die moderne PC zu leisten zu vermögen, wird das Spiel besser machen als auf Konsole
+ Die Maus- und Tastatur-Steuerung wird als richtig gut beschrieben
+ Die kleinen Ladezeiten der PS3 werden auf flotten PCs entfallen
- Man geht davon aus dass auch die PC-Version nicht bugfrei ist
- Die Menüs werden wahrscheinlich etwas konsolig und sperrig ausfallen
Wertung: 88-91