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  • Geschäfte in Assassin's Creed III

    Auf dieser Seite sind alle Geschäfte aufgelistet, welche in Assassin's Creed III vorkommen.




    Märkte

    Es gibt eine Reihe öffentlicher Märkte in den Kolonien, das heißt, du kannst dich recht einfach mit allem Nötigen versorgen. Die Bezahlung ist dagegen ein ganz anderes Thema und das Problem mit der Währung ist überaus komplex. Die Leute bezahlten mit englischem, spanischem, französischem und portugiesischem Geld, indianischen Wampums, New Jersey Bills, New York Bills, magischen Bohnen, Waschautomat-Münzen... die Liste ließe ewig weiterführen. Im Animus haben wir das für dich wesentlich vereinfacht (gern geschehen).

    Während es auf einigen Märkten eine Vielzahl von Produkten gab - wie in der Faneuil Hall in Boston - waren andere auf bestimmte Waren spezialisiert. Der New Yorker Coenties Slip war ein reiner Fischmarkt (obwohl dort wie auf den meisten Märkten ein bisschen was von allem verkauft wurde), und wenn man nach afrikanischen Sklaven suchte, ging man zu Peck's Slip.

    Ja, Sklaverei war zu der Zeit legal, obwohl sie in Boston weniger verbreitet war als in New York, wo es die größte Anzahl von Sklaven im Norden gab. Wundere dich auch nicht, wenn dir europäische Diener zum Kauf angeboten werden - einige wurden für eine festgelegte Anzahl von Jahren verkauft, um ihre Überfahrt in die Neue Welt zu bezahlen - das war immer noch weit besser als alles, was man den Sklaven anzubieten hatte.




    Handelsposten

    Handelspsoten waren mehr oder weniger Gemischtwarenläden entlang der nordamerikanischen Zivilisationsgrenze. Das Klientel - meist Entdecker und Angehörige einheimischer Indianervölker - tauschten hier verschiedene Waren ein, zum Beispiel Waffen, Äxte, Töpfe und Pfannen. Die Bezahlung fand meist in Form von Pelzen statt, die dann zurück nach Europa verschifft wurden. Der Pelzhandel zu dieser Zeit war ausserordentlich lukrativ und einer der Gründe dafür, dass Entdecker immer tiefer ins Grenzland vorstießen - sie hofften, mehr und mehr bessere Quellen für Pelze zu finden. Es gab einen Grund, warum Davy Crockett anscheinend immer nur denselben Hut trug.

    Viele der Handelsposten waren in Privatbesitz, aber sie wurden auch genutzt, um politische Ziele zu verfolgen. nachdem der Revolutionskrieg beendet war, nutzte die britische Regierung ihre Handelsposten zum Beispiel dazu, die Indianer davon zu überzeugen, keine Verträge mit den Vereinigten Staaten einzugehen.

    Im Jahr 1796 übernahm die Regierung der Vereinigten Staaten den Pelzhandel in den Kolonien und etablierte das sogenannte "Faktoreisystem". Die Idee dahinter war, die Preise zu regulieren, um die Ausnutzung der Ureinwohner durch private Händler zu verhindern. Leider waren die Indianer nach dem neuen System gezwungen, große Landflächen abzugeben, um Zugang zu den Handelsposten zu erhalten. Aus der privaten Ausnutzung wurde eine staatliche Ausnutzung. Zum Glück ist das das einzige Mal in der Geschichte, dass so etwas passiert ist. Da es offensichtlich kein Fortschritt war, wurde das Faktoreisystem im Jahr 1822 wieder aufgegeben.




    Druckerei

    Druckerpressen wurden ursprünglich nach Amerika gebracht, um religiöse Texte zu drucken, aber zur Zeit des Revolutionskrieges wurden sie auch für Zeitungen, Pamphlete und Flugblätter verwendet. Sozusagen das koloniale Internet, mit der gleichen Geschwindigkeit einer Einwahlverbindung. Anders als durch mündliche Überlieferung konnten Zeitungsartikel ohne Informationsverlust schnell von Kolonie zu Kolonie übermittelt werden.

    Aber das heißt nicht, dass man unparteiisch gewesen wäre - eher im Gegenteil. Die Pressen wurden gemeinhin dazu benutzt, Propaganda zu drucken. Jede Zeitung tat ihre Meinung kund. Zum Glück macht das heutzutage keine mehr. Jedenfalls hatte die Veröffentlichung von Paul Reveres Holzschnitt maßgeblichen Anteil daran, dass das Massaker von Boston zu einem Wendepunkt wurde - er zeigte, wie organisierte britische Soldaten in voller Formation gezielt auf eine unschuldige Menschenmenge schossen. Das erzürnte die Menschen und schürte ihren Hass auf die Briten. Das war natürlich komplett erfunden, aber was macht das schon? Die Öffentlichkeit ist dazu da, manipuliert zu werden.

    Ich gehe jede Wette ein, dass man an diesen Orten seine eigene Propaganda drucken könnte. Wenn die Soldaten zu unfreundlich werden, würde eine kurze Erinnerung daran, dass man ein Held des Volkes ist, sicher helfen.


    Quelle: Animus-Datenbank

    geschrieben von Dracir