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  • Fraktionen in Assassin's Creed Brotherhood

    Auf dieser Seite sind alle Fraktionen aufgelistet, denen Ezio im Verlaufe der Handlung begegnet.



    Ärzte

    Anatomische Studien des menschlichen Körpers und die Druckerpresse hatten einen großen Einfluss auf die Medizin der Renaissance, die wiederum während des Mittelalters von der arabischen Medizin beeinflusst wurde.

    Im 15. Jahrhundert hatte die Wissenschaft bereits damit begonnen, im Gesundheitswesen den Einfluss der Spiritualität abzulösen. Trotzdem hielten viele Menschen weiterhin trotzig an alten Traditionen fest und suchten lieber lokake Mystiker als Ärzte auf.

    Nachdem die Pest Europa im Jahre 1348 heimgesucht hatte, kleideten sich viele Ärzte, um Patienten zu behandeln, in einen besonderen Pestanzug. Um eine Ansteckung zu vermeiden, trugen sie einen gewachsten Umhang und eine primitive schnabelförmige Gasmaske.


    Rebecca84: Dieser Arzt sollte in der Lage sein, dich zu heilen, wenn du ihn bezahlst.













    Herolde

    Bekanntmachungen, Neuigkeiten, Gesetze, Markttage und Ankündigungen wurden von den Herolden ausgerufen, denn in der Renaissance konnten viele Italiener nicht lesen. Es mussten besondere Gesetze erlassen werden, um die Herolde vor der Menschenmenge zu beschützen. Diese reagierte nämlich auf Ankündigungen zu Steuererhöhungen mit äußerstem Missfallen.


    Rebecca84: Sollte ein Herold versuchen, Aufmerksamkeit auf deine Meuchelmorde zu lenken, kannst du ihn sicher bestechen, damit er stillschweigt.



















    Kurtisanen

    Die Prostitution war eine der häufigsten Professionen für Frauen der Renaissance, da die anderen Optionen meist nur darin bestanden, bei der Familie zu bleiben oder im Kloster zu leben. Die italienische Gesellschaft unterstützte zunächst die Prostitution und viele Bordelle wurden vom Staat reguliert. Zum Ende des 15. Jahrhunderts begannen einige Städte, Gesetze gegen die Prostitution zu verabschieden, die Kurtisanen zwangen, eine bestimmte Kleidung zu tragen, um sie von der respektierten Gesellschaft abzusondern.


    Rebecca84: Diese Mädchen kann man sicher mieten. Ich wette, du könntest sie als bewegliches Versteck nutzen. Versuch doch mal, störende Wachen von ihnen ablenken zu lassen!

















    Diebe


    Die Diebe der Renaissance waren normalerweise Wanderer, die beim ersten Anzeichen von Ärger verschwinden konnten. Das machte es den Wachen sehr schwer.

    Der Schwarzmarkt im Italien der Renaissance boomte. In den größeren Siedlungen waren Diebstähle und Morde an der Tagesordnung. Es geschah oft, dass einsame Nachtschwärmer angegriffen, ausgeraubt, ermordet und dann in den nächsten Kanal oder Fluss geworfen wurden. Auch wenn ein Dieb nur stahl und nicht mordete, waren die Straßen oft unangemessen hart. Folter war üblich. Diebe wurden an den Pranger gestellt und manchmal auch öffentlich hingerichtet.

    Um der Bestrafung zu entgehen, erschufen die Diebe untereinander oft Vertrauensbünde. Jeder sollte den anderen seine dreckigen Geheimnisse erzählen, damit jeder die Verantwortung für das Leben der anderen hatte.


    Rebecca84: Ich wette, dass dir diese Diebe helfen können, die Wachen abzulenken. Wenn du eine Schlägerei startest, werden sie wahrscheinlich an deiner Seite kämpfen. Sprich doch mal mit ihnen. Sie werden ihren Preis nennen.











    Söldner

    Söldner waren im Italien der Renaissance äußerst flexibel und eilten von Auftrag zu Auftrag. Berufliche Feldherren, Condotierri genannt, wurden gewöhnlich von den Städten bezahlt und rekrutierten Männer für einen festen Zeitraum. Viele der "zu mietenden" Soldaten, die in Italien dienten, waren nicht einmal Italiener. Sie kamen vielmehr aus Deutschland, der Schweiz und Ungarn.

    Die italienischen Stadtstaaten heuerten in ihrem fortwährenden Kampf, Italien beherrschen zu wollen, Söldner an, die dann gegen ihre italienischen Nachbarn Krieg führen sollten. Diese Soldaten, von denen viele keinen Ehrenkodex besaßen, vergewaltigten und plünderten häufig ungehindert.

    Ging dem Staat, der sie finanzierte, das Geld aus, wurden die Soldaten entlassen. Häufig wurden sie dann wieder rekrutiert, um eben jene Stadt zu zerstören, die sie zuvor noch im Kampf verteidigt hatten.

    Einige Söldner waren ehrenwert und kämpften für eine Sache, an die sie glaubten, doch solche Exemplare waren rar gesät. Wo sie auftauchten, waren sie jedoch heiß begehrt.


    Rebecca84: Du kannst diese Söldner bestimmt bezahlen, damit sie für dich kämpfen. Geh einfach zu ihnen hin und sprich sie an!








    Hermetiker



    Die Hermetiker in der Renaissance waren eine geheime Gesellschaft, die ihren Glauben und ihre Praktiken vor der Kirche versteckten.

    Ihre Texte stammen aus dem Griechenland des 2. Jahrhunderts und behandeln Themen wie die Alchemie und die Beziehung zwischen Menschen, Göttern und der Erde. Um 1460 wurden die Texte der westlichen Welt bekannt, als sie Pistoria erreichten. Der extravagante Florentiner Marsillio Ficino fertigte eine lateinische Übersetzng an und verbreitete sie in ganz Italien.

    Diese Wiederbelebung hermetischen Glaubens konzentrierte sich auf einen ketzerischen Mangel an Hierarchie. Genau wie Gott sollten auch die Menschen das gesamte Universum enthalten, jeder Teil des Universums würde also das Ganze repräsentieren. Somit könnte man die Menschen als Zentrum des Universums ansehen.

    Die Hermetiker wurden in den Untergrund getrieben, denn wenn ein Mensch Gott enthält, welche Rolle spielt dann noch die Kirche?

    Nur noch gemeinnützig Räume für Chorproben zur Verfügung zu stellen schien keine akzeptable Alternative zu sein.








    Künstler des Jubeljahres

    Das Jubeljahr fand alle 100 Jahre statt und sollte ein Jahr voller Feiern sein, in dem Sünde und Schuld vergeben werden. In der Realität sah es so aus, dass Jubeljahre alle 25 Jahre stattfanden, um Wallfahrern Geld abzunehmen. Die ganze Sache wurde zu einem unschönen Ereignis. Man musste vier Basiliken besuchen, um  Vergebung zu erlangen. Einfach, nicht? Falsch. Römer mussten den vier Basiliken 30 Besuche abstatten und  Fremde 15. Die unglückseligen Wallfahrer mussten in jeder Basilika durch eine heilige Tür gehen, die an verschiedenen Tagen vom Papst oder einem Kardinal mit einem Silberhammer eingerissen wurde. Als die Mauer in der Tür dann zusammenbrach, wurde die tobende Menge rund herum verletzt, die dennoch unbeirrt um Stücke aus der Wand kämpfte. Mehrere Hundert Wallfahrer wurden auf ihren Märschen von Kirche zu Kirche im Jahre 1450 zu Tode getrampelt.

    Die Bevölkerung war durch den Wahnsinn der Geschehnisse derart traumatisiert, dass die Künstler anschließend mehrere Jahre in der Stadt blieben, um die Strapazen durch den Ablass wiedergutzumachen.














    Architekten

    Im Gegensatz zum streng geometrischen Brutalismus der florentinischen Architektur stellte die Architektur der römischen Renaissance eine wahrhafte Rückkehr zu den klassischen Proportionen dar. Die Gebäude besaßen klassische Säulen und strukturierende Elemente, doch sie bezogen auch neue Ideen aus Florenz mit ein, wie zum Beispiel die Quader des Grand Palazzo. Auch wenn viele der römischen Architekten aus dem Norden kamen, ließen sie sich doch von den alten Ruinen inspirieren, und erschufen so ein Zusammenspiel mit den alten römischen Bauwerken der Stadt. Römische Architekten sahen sich als Überlegene in der Menschheitsgeschichte, indem sie das gesamte Können der Menschheit durch eine perfekte Stadtarchitektur demonstrieren wollten.

    Aus dieser Tradition, der Formensprache der Antike, entstammen die großen Architekten der Renaissance: Bramante und Michelangelo.

















    Anhänger des Romulus

    In den Geschichtsbüchern steht nicht viel über die Anhänger des Romulus geschrieben. Doch ich habe herausgefunden, dass es ein heidnischer Kult war, der an mehreren verlassenen Orten im Untergrund von  Rom agierte. Der Kult verehrte Romulus, den mythologischen Gründer der Stadt Rom, der von Wölfen aufgezogen worden sein soll. Die Anhänger glaubten, dass Romulus halb Wolf und halb  Mensch war. Das erklärt zumindest ihre auf alt getrimmte Kleidung und die schlechten  Tischmanieren.




















    Die in diesem Artikel verwendeten Bilder stammen aus dem Spiel Assassin's Creed Revelations.

    Quelle: Animus-Datenbank

    geschrieben von Dracir