Umfrage
Welchen Charakter spielst du lieber? Yasuke oder Naoe?
Yasuke
Naoe
Zufallsbilder
  • Keyart mit Logo
  • Fanday Bericht

    Ubisoft hat mit Assassin’s Creed meiner Ansicht nach den ganz großen Wurf in diesem Jahr gemacht. Kein Spiel hat mich bisher innerhalb so kurzer Zeit derart in seinen Bann gezogen. Durch die fantastische Grafik und die eingängige Steuerung empfand ich eine unvergleichbar intensive Spiel-erfahrung, die mich so schnell nicht los lassen wird. Wenn ich Schulnoten vergeben müsste:

    Grafik: Sehr gut (1)
    Für die perfekten Animationen und die wunderbare Detailverliebtheit.

    Sound: Keine Wertung
    Da der Geräuschpegel in der Cocktailbar recht hoch war, wäre eine Wertung auf keinen Fall fair. Die Sprecher fand ich jedoch durch weg gut, die Musik blieb angenehm im Hintergrund.

    Steuerung: Sehr gut (1-)
    Die Steuerung ist schnell erlernt und nach der Eingewöhnung Intuitiv einsetzbar, wie ich beim Mord an Montferrat beschrieben habe. Was ich jedoch nicht ganz verstehe, und dabei hatte ich die meisten Probleme bei der Eingewöhnung, warum wird die links liegende Vierecktaste für die Waffenhand verwendet, obwohl Altair Schwert und Messer mit rechts führt. Mein Mitstreiter, der damit kein Problem hatte bemerkte dazu nur, dass ja der Handgelenksdolch an der linken Hand sei. Hierfür jedoch von mir ein sehr kleines Minus wegen fehlender Logik.

    Atmosphäre: Gut (2+)
    Wie oben beschrieben gibt es an der Welt nichts auszusetzen. Bei so manchem Anblick bleibt einem einfach die Spucke weg. Die Lebendige Welt reißt einen immer wieder mit und man ertappt sich dabei, wie man auf einer Bank sitzend die Bürger bei ihrem Tagesgeschäft beobachtet. Die Atmosphäre wird jedoch durch den Ladebildschirm gebrochen, der zwischen dem Königreich und den Städten auftritt.
    Diese Unterbrechung stellt für mich ein Manko dar, wäre es doch so viel schöner nach einem Ritt durch das Königreich auf eine Anhöhe zu kommen und plötzlich die Stadt vor Augen zu haben ohne diesen Anblick vorher von einem ca. 20 sekündigen Ladebildschirm regelrecht angekündigt zu bekommen. Zum Glück muss das Programm innerhalb der Städte nicht nachladen, sodass während den Missionen keine Unterbrechung entsteht, die das Spielerlebnis stören könnte.

    Missionen: Gut (2+)
    Die Missionen scheinen im Wesentlichen gleich gestrickt zu sein: Aussichtspunkte freischalten, Nachforschungen nach immer gleichem Schema anstellen, Mord und Flucht. Gerettet wird der anscheinend immer gleiche Grundaufbau der Mordaufträge dadurch, dass man beim Freischalten der Aussichtspunkte immer taktisch klug vorgehen muss, um nicht in Konflikt mit den Wachen zu geraten und dann mit einem tollen Ausblick und schließlich mit dem Leap of Faith belohnt wird. Außerdem wird in Sequenzen vor dem Mord die Geschichte voran getrieben und der Mord und die Flucht selbst gestalten sich je nach Örtlichkeit und Zahl der Wachen unterschiedlich und vor allem höchst unterhaltsam und bisweilen schweißtreibend aufregend.

    Spielspaß: Sehr gut (1)
    Was soll ich da noch sagen. Als Begründung einfach noch mal meinen Bericht von vorne lesen.

    Zum Schluss noch ein Wort zur intensivsten Spielerfahrung: Als ich am Abend in einer ca. 150 Meter langen Schlange vor einem Club stand, ertappte ich mich dabei wie ich an der Fassade der alten Fabrikhalle immer wieder nach der besten Kletterroute Ausschau hielt. Meine Freundin hat mich nur gefragt, warum ich so nachdenklich sei. Meine Antwort war: „Ich werde bald einiges zu tun haben.“







    Seite 1 | Seite 2 | Seite 3 | Seite 4 | Seite 5 | Seite 6 |

    Du betrachtest: Seite 6
    geschrieben von Luftgaukler