Fanday Bericht
Erst durch das Drücken der R1-Taste verfällt der Gaul in einen zügigen Trab. Nehmen wir die X-Taste hinzu sprintet das Tier wie Seabiscuit durchs Königreich. Doch um ins Königreich zu kommen muss das Programm erstmal Nachladen. Dabei befindet sich Altair in einem Raum, der an das Ladeprogramm aus dem Film Matrix erinnert. Danach geht’s weiter über Stock und Stein. Befindet sich ein Hindernis im Weg überwindet der Gaul das von ganz allein per Sprung. Das Interface bietet folgende Informationen: Oben links befindet sich ein futuristisch anmutender Gesundheitsbalken mit einer Anzeige zur Aufmerksamkeit die uns unsere Umgebung „schenkt“ und die deswegen möglichst grün sein sollte. Oben rechts werden die PS-Tasten mit der jeweils kontextabhängigen Funktion angezeigt. Unten rechts zeigt uns eine Karte den Weg und unten links erfolgt die Auswahl der Waffen. Alle Anzeigen können ausgeschaltet werden, was das Spiel noch um einiges interessanter aber auch schwerer machen kann. Gallopierend an Wachen vorbei, die uns wild schreiend verfolgen und durch eine liebevoll gestaltete Landschaft mit zahlreichen bevölkerten Tälern geht es nach rund zehn Minuten in den nächsten Ladebildschirm, der uns nach Akkon schickt. Und dann? Staunen, trockenes Schlucken in der Kehle und sich langsam ausbreitendes Lächeln. Zusammen mit Altair stehen wir auf einem Hügel über Akkon und genießen einen Atem beraubenden Blick auf die sich bis zum blauen Meer ausdehnende Stadt. Nicht mal in Oblivion, Gothic 3 oder Farcry habe ich eine solche Aussicht genossen. Wir konnten es kaum erwarten die Stadt zu betreten, die in ihrem Design und ihrer Farbgebung an das Design von Jerusalem aus dem Film „Königreich der Himmel“ erinnert. Und doch mussten wir noch einige Momente staunend stehen bleiben und uns über Details unterhalten, die uns bei der Aussicht auf die Stadt auffielen. Das Stadttor war dann jedoch nicht so einfach zu passieren, wie es die friedliche | Aussicht suggeriert hatte: Vier mürrische Wachen verwehrten uns den Zutritt, und so mussten wir zum ersten Mal Altairs Kletterkünste bemühen. Freerunning Steuerung: Um Altair vom gehen zum Laufen zu bringen muss man die R1-Taste drücken und halten. Mit der Kreis-Taste rempelt Altair Passanten rüde beiseite. Durch Antippen der X-Taste springt Altair, wird die X-Taste nun gehalten, beginnt der heiße Run. Altair wechselt in den Freerunning Modus, beschleunigt sein Tempo dazu noch einmal und springt und schwingt nun von selbst von Dach zu Dach und Balken zu Balken, klettert am kleinsten Vorsprung nach oben zur Seite oder nach unten. Ist man einmal in der Wand und tippt die X-Taste erneut an, katapultiert sich Altair in die gewünschte Richtung. Durch Drücken der Kreistaste lässt er sich fallen, und ergreift bei erneutem Drücken sofort den nächsten Vorsprung. Auf einem Aussichtspunkt synchronisiert Altair durch drücken von Dreieck die Umgebung mit seiner Karte und deckt diese dabei ein Stück weit auf. ![]() |