Im Interview mit Kotaku verriet Alex Amancio, der Creative Director von Assassin's Creed Unity, eine ganze Menge Details zu verschiedenen Aspekten des kommenden Spiels.

• Arno wird per Knopfdruck in die Hocke gehen können, um schwerer erkennbar zu sein für Gegner
• Erklimmt der Spieler ein Gebäude, so werden vom Dach aus diverse Icons sichtbar sein, die auf Verstecke, Alarmglocken und ähnliches hinweisen, und so helfen, strategischer vorzugehen.
• Arno wird neu auch diagonal Wände erklimmen können. Per Knopfdruck parkourt man ausserdem runter, statt hoch, womit man sich nicht mehr unelegant von Kanten herunterfallen lassen muss.
• Im Kampf wird es keine unblockbaren Combos mehr geben. Um Stealth zu ermutigen, wurden die Kämpfe schwerer gemacht, verspricht Amancio. Manche Gegner werden zu schnell sein um ihnen auszuweichen, andere zu stark, um sie zu blocken. Wer sich auf einen Kampf mit mehr als fünf Gegnern einlässt, blickt dem Tod ins Auge.
• Es solle weniger Situationen geben, in denen der Spieler von Horden von Wachen gejagt wird: Arno kann Rauchbomben werfen und so einfacher verschwinden.
• Die Stealth-Anzeige wurde angelehnt an diejenige von Far Cry 3; es wird also nicht wie bisher jeder Gegner sein eigenes "Awareness-Meter" haben. Stattdessen wird bei Arno selbst angezeigt, wer in gerade sieht und von welcher Seite.
• Als "1000 Geschichten von Paris" bezeichnet Amancio die zahlreichen Nebenmissionen. Es wird Schatzsuchen geben, Aufträge, und sogar Aufgaben, die nicht einmal wirklich eine Mission sind: "Du gehst in ein Haus, siehst eine Leiche, benutzt deinen Adlersinn, du siehst Blut, siehst Spuren.. Folge ihnen und finde irgendein Geheimnis, oder ein Brief, der dir etwas erzählt über das Leben der Person.
• Tag-Nacht-Zyklen werden nicht mehr regelmässig ablaufen, stattdessen hält das Spiel die Zeit an bestimmten Stellen an. Grund dafür, meint Amancio, sei dass der Spieler sich nicht gehetzt fühlen soll, und nicht seinen Fortschritt verlieren soll durch Sonnenauf- und Untergang. (Was das genau bedeutet erklärte Amancio noch nicht weiter)
• Amancio verspricht ausserdem, dass die 4-Spieler-Missionen auch alleine gespielt werden können, vorausgesetzt Arno wurde genug 'aufgelevelt'.
• Die NPCs in Paris unterteilen sich in folgende Fraktionen:
  1) Wachen/Polizei, die für Ordnung sorgen
  2) Aggressoren, die provozieren und Unruhe stiften
  3) Die Menge, die teilweise bewaffnet ist und auf Situationen unterschiedlich reagiert

Die Missionen im Spiel teilt Amancio in zwei Kategorien ein: Adaptive Mission Mechanics (AMM) und Blackboxes.

• Die AMMs sollen verhindern, dass eine Mission nur als Beschattung oder nur als Belauschung funktioniert. Ein Beispiel: "Du musst da und da hin, der Typ hat den Schlüssel - oder du musst wissen, wohin er geht. Du beginnst, ihn zu verfolgen. Er entdeckt dich und flieht. Keine Desynchronisation. Es wird zu einer Verfolgungsjagd. Du verlierst ihn. Jetzt musst du ihn finden. Sagen wir, jetzt gerät er in einen Aufruhr und wird getötet. Du durchsuchst seine Leiche und findest einen Brief, der dir sagt, was du brauchst. Nun wird aber der Typ vermisst, also gibt es dort dann doppelt so viele Wachen."
• Alle Co-Op-Missionen sind Blackboxes. Sie sind beschränkt durch die Karte und können in Innen- oder Aussenräumen stattfinden.
  Man sieht am Anfang eine Auflistung von Optionen und Gelegenheiten, wie geheime Eingänge oder spezielel Assassinationen. Wer die Gegend verlässt, soll allerdings nicht desynchronisiert werden.

Es gibt auch etwas, was von Amancio als "Mod Mission" bezeichnet wird: Missionen, bei denen der Spieler einen Teil der Spielwelt leicht verändern kann um seine nächste Mission zu erleichtern. Vielleicht findet man beispielsweise die Möglichkeit, einige Ausgänge zu verschliessen, um später den Bereich mit einer Rauchbombe zu füllen.

Was haltet ihr von diesen Aussichten? Denkt ihr, Assassin's Creed Unity wird den hohen Erwartungen entsprechen können?
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