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  • News von hagalaz am 20.11.2014 20:04 Uhr

    Freiheit, Gleichheit, Technikprobleme



    So lautet die Überschrift des GameStar-Test zu Assassin's Creed Unity

    Der Test beginnt damit, dass die Redaktion das Spiel auf der XBox in Paris getestet hat und einen positiven Eindruck gewonnen hat, auch wenn nicht das Niveau des Vorgängers erreicht wird.
    Das kann man laut Bericht von der PC-Portierung leider nicht sagen. Sie wird als "schludrig, hardwarehungrig und instabil" beschrieben.

    Der eigentliche Test startet mit der Einführung des neuen Helden Arno Dorian. Ähnlich wie bei Ezio Auditore startet man als Kind und verliert seinen Vater. Im weiteren Verlauf wird kurz das Heranwachsen von Arno beschrieben und warum er in der Bastille landet.
    Hier trifft Arno auf einen Assassinen - seinen Lehrmeister - der ihn in ein paar Geheimnisse zu seinen Eltern und seiner Ziehfamilie einweiht.
    Weiter wird nicht auf die Geschichte des Spiels eingegangen. Diese wird aber als unterhaltsam, wenn doch für Serienkenner sehr vertraut, beschrieben. Ebenfalls fallen die Attribute "jederzeit nachvollziehbar, klasse vertont und famos inszeniert".

    Der Test fährt mit einen kurzen Lob der Charakterdarstellung fort udn erwähnt einige historische Momente - z. B. die Enthauptung Ludwig des XVI.

    Die Darstellung der Spielwelt am Beispiel Paris wird im nächsten Abschnitt beschrieben. Hier wird die lebendige Darstellung der Stadt lobend hervorgehoben. Speziell die tolle Beleuchtung, die detailreichen Fassaden und die toll eingerichteten Innenräume werden erwähnt.
    Hier ist zu erwähnen, dass nur die Darstellung der X-Box One als Triumph gewertet wird, während das PC-Ergebnis als problematisch dargestellt wird.

    Folgende Punkte werden hierzu genannt:

    "
    1. stark schwankende Performance, besonders bei Zwischensequenzen krasse Framerateeinbrüche
    2. selbst auf High-End-Hardware niedrige Bildraten
    3. Anti-Aliasing-Einstellungen teils wirkungslos
    4. Darstellungsprobleme bei Beleuchtungs-Shadern
    5. starker Detailverlust bei entfernten Objekten
    6. deutliche Detailpopups bei Passanten"



    Auch im Thema Bugs und Glitches hängt die PC-Fassung der getesteten Konsolen-Version stark hinterher.
    Am spricht davon, dass diese Technikprobleme die Wertung für die PC-Fassung stark nach unten drücken und man verspricht zu berichten wenn Patches Probleme beheben.

    Im nächsten Kapitel widmet sich der Test dem Spielgefühl. Dieses wollte Ubisoft laut Bericht ändern, was auch stellenweise gelungen sei. Dafür werden beispielhaft Mordmissionen erwähnt, deren Verlauf nun nicht mehr oder weniger durch eine optimale Route vorgeschrieben wird.
    Weiter geht es mit der Beschreibung des neuen Schleichmodus. Dieser erlaubt es Arno sich langsamer zu bewegen und jederzeit hinter Objekten in Deckung zu gehen.
    Allerdings werden auch Schwachpunkte dieser Fähigkeit erwähnt und beschrieben.
    Auch eine Neuerung/Änderung im Alarmsystem wird beschrieben. So regieren laut Bericht nur noch die unmittelbar in der Nähe befindlichen Wachen auf den Assassinen und man kann nach deren Eliminierung weiter schleichen.

    Die Steuerung wird noch kurz thematisiert. Hier wird der Controller als die bessere Alternative gegenüber Maus und Tastatur erwähnt.

    Mit dem Kampfsystem geht es im nächsten Kapitel weiter. Hier wird beschrieben, dass die Kämpfe nun ähnlich wie bei den Arkham-Spielen (Batman) ablaufen und von der Entschärfung des Kontersystems gesprochen.
    Auch die teilweise mangelhafte Kameraführung und das minimalistische Waffen- und Ausrüstungsarsenal wird kurz beschrieben. Die Kämpfe werden als schwer, aber nicht unfair bewertet.
    Beim Erlernen von Fähigkeiten und dem Erwerb von Ausrüstungen, so wird beschrieben, hat man sich von den Vorgängern entfernt. So muss man sich Diese mit in Solo- oder Koop-Missionen erspielten Talentpunkten kaufen.
    Das wird von der Redaktion eher negativ gesehen.

    Weiter beschreibt der Bericht die Vor- und Nachteile des neuen System, durch den Kauf von Waffen und Rüstungen, die optische Gestaltung und die Ausrichtung des Heldens zu steuern.

    Mit den Nebenmissionen beschäftigt sich der nächste Abschnitt. Hier sei kurz eine Parallelwelt erwähnt, die im Paris um die Jahrhundertwende spielt. Auch mit den guten und schlechten Seiten des Klettersystems beschäftigt man sich hier.

    Im vorletzten Kapitel wird Assassin's Creed als ein "Im Kern tolles Spiel" beschrieben. Hier führt man an, dass man am Ende einfach Spaß am Spielen hatte und auf frustige Missionen immer wieder tolle Aufgaben kamen.
    Auch beschäftigt man sich hier nochmals mit den Nebenaufgaben und deren Verknüpfung mit dem Internet und der Unity-App.
    Auch wird beschrieben, dass man in dieser App sich Ausrüstungen oder Spielinhalte gegen Geld freischalten kann.

    Mit dem Kool-Modus beschäftigt sich der Schluss des Berichts. Da dieser allerdings nur kurz ausprobiert worden ist, halten sich hier Informationen in Grenzen.

    Fazit:
    Test-Bericht

    "Bis wir den Modus ausführlich ergründet haben ist das neue Assassin's Creed einfach nur ein sehr gutes Open-World-Abenteuer mit großen Stärken und vielen kleinen Macken in einem denkbar unglücklichen Gesamtpaket, das Ubisoft hoffentlich noch auf Jahre peinlich ist. Mit den Technikproblemen der PC-Fassung, den völlig unnötigen Bezahlinhalten und der dreisten App-Einbindung schießt sich der Spielehersteller ins eigene Knie. Kleine Macken kann man mit einem Patch beheben. Bei gebrochenem Vertrauen ist das weitaus schwieriger.



    Redakteur Heiko Klinge

    "Ja, Black Flag war ein großartiges Spiel. Mit der ursprünglichen Serienidee hatte es aber ungefähr so viel zu tun wie die Abstergo-Hintergrundgeschichte mit einem roten Faden. Entsprechend habe ich es regelrecht genossen, mich einfach nur auf die Kerndisziplinen eines Assassinen konzentrieren zu können: schleichen, meucheln, flüchten. Das alles in einer der faszinierendsten Kulissen, die ich bislang in einem Spiel erleben durfte. Der eigentliche Star von Unity heißt nämlich nicht Ezio ? pardon ? Arno, sondern Paris. Die erste Erkletterung von Notre Dame in der Xbox-One-Version gehört zu den ganz wenigen Momenten, an die ich mich noch mein ganzes Spielerleben erinnern werde. Das gilt auch für meinen Kletterversuch mit der PC-Umsetzung, allerdings in negativer Hinsicht. Die miserable Portierung spottet jeder Beschreibung und macht aus dem möglich gewesenen technischen Triumph ein PR-Desaster für Ubisoft.Außerdem ärgere ich mich, wie unnötig und frech mich Ubisoft immer wieder mitten im Spiel aus der Immersion reißt. »Hey, besuch doch mal unsere Website!« Oder noch schlimmer: »Sorry, um die Kiste zu öffnen, musst du auch unsere App zocken!« Da fehlt nicht mehr viel zur Werbepause. Ich will beim Spielen verdammt nochmal meine Ruhe haben und vor allem für mein Geld das komplette Programm bekommen! Fakt ist: Mit Unity hat Ubisoft enorm viel Vertrauen bei der PC-Community verspielt. Ob es der Publisher wieder herstellen kann, liegt jetzt ganz allein bei ihm."



    Redakteur Sebastian Stange

    "Der Test von Assassin's Creed Unity war für mich mit einem Wechselbad der Gefühle verbunden. Beim Testevent und mit der Xbox-One-Fassung hatte ich wirklich Spaß, Unity zeigte alle Stärken und Schwächen eines Assassin's Creed, auch wenn es etwas auf der Stelle tritt. Dafür begeisterten mich die tolle Inszenierung, die moderne Technik und das virtuelle Paris. Am Veröffentlichungstag trudeln plötzlich Berichte über die katastrophale Technik der PC-Fassung ein. Ich wollte es zunächst kaum glauben. Die Xbox One ist doch die Plattform mit der geringsten Leistung, Unity muss doch auf PC mindestens genauso gut aussehen. Tut es aber nicht. Ich bin fassungslos. Wie um alles in der Welt kann es denn sein, dass Microsofts Heimkonsole, deren Grafikeinheit das Äquivalent einer Radeon HD 7770 ist, Unity besser darstellt, als mein moderner Gaming-PC? Ich hoffe ja, durch die PC-ähnliche Architektur der neuen Konsolen wäre die Zeit der miesen PC-Portierungen vorbei, doch da irrte ich mich offensichtlich. Ich habe also wieder etwas gelernt: Rechne stets damit, bei den PC-Fassungen von Multiplattformtitel dein blaues Wunder zu erleben!"



    Wertung:
    Gesamt: 76 Punkte PC

    Den gesamten Bericht und die Detail-Wertung findet hier hinter dem Link.



    Weiterführende Links: